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Die Prähistorische Archäologie ist eine kulturgeschichtliche Disziplin. Sie erforscht die archäologischen Quellen – Befundsituationen, materielle Funde, erweiterte Kontexte – von den Anfängen der Menschheit bis zum frühen Mittelalter.
Unser Fachbereich lehrt und forscht in der ganzen Bandbreite des Faches, mit einer hauptsächlich schweizerischen und europäischen, aber auch weiterreichenden komparativen Ausrichtung. Die Schwerpunkte der Lehre liegen in der Siedlungs-, Wirtschafts- und Gesellschaftsarchäologie, in der Humanökologie, in der Materialkunde und Archäometrie, sowie der Methoden- und Theoriebildung. Im Fokus der (Feld-)Forschungen stehen die Vorgeschichte der Alpen, die Archäologie des nördlichen Mittelmeerraumes und die Metallzeiten Europas. Weitere Fachgruppen sind in der kulturanthropologisch-komparativen Archäologie, der Humanbioarchäologie und der experimentellen Archäologie tätig.
Als Archäolog/innen verpflichten wir uns international geltenden Richtlinien für den Umgang mit den Zeugnissen der Vergangenheit, insbesondere der Konvention von Malta und den Codes of Practice der European Association of Archaeologists (EAA).
Das Institut für Archäologie trauert um Margartia Primas, die von 1976 bis 2000 als Professorin für Prähistorische Archäologie an der Universität Zürich forschte, lehrte und wirkte. Am 28. Februar 2025 ist sie im Alter von 89 Jahren verstorben.
Einen Nachruf auf Margartia Primas finden Sie hier.