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Seit dem Jahr 1971 führt der Fachbereich Klassische Archäologie, früher Archäologisches Institut, der Universität Zürich auf dem Monte Iato (Provinz Palermo) in Sizilien Ausgrabungen durch. Das Grabungsgelände befindet sich etwa dreissig Autokilometer südwestlich von Palermo, oberhalb der Ortschaften San Cipirello und San Giuseppe Iato. Wegen der langen Dauer der Besiedlung gehört der Monte Iato zu den interessantesten westsizilischen Fundplätzen. Die untersuchte Stadt hiess IAITAS in der griechischen und IETAS in der lateinischen Form. Im Mittelalter war die Namensform GIATO. Die jährlichen Ausgrabungskampagnen unter der Leitung von Prof. Dr. Corinna Reinhardt und Dr. Martin Mohr finden jeweils im Juni statt.
In Kooperation mit der Zürcher Ietas-Grabung forscht seit 2010 das Institut für Archäologien der Universität Innsbruck unter der Leitung von Prof. Dr. Erich Kistler und Dr. Birgit Öhlinger auf dem Monte Iato.